Mit 36 Jahren hat es Takashi Inui nochmal geschafft: Sollte der Japaner bei Shimizu S-Pulse noch eine Saison dranhängen, dann dürfte er nochmal im Oberhaus ran. Denn auch dank des ehemaligen Bochumers ist sein Klub Zweitliga-Meister geworden.
Während die Entscheidung um die Meisterschaft in der ersten Liga, zu Ungunsten des ehemaligen Schalkers und Bochumers Goncalo Paciencia, erst am vergangenen Wochenende gefallen ist, ist de J2 League schon seit einem Monat beendet.
Shimizu S-Pulse hat auch sein letztes Saisonspiel gegen Roasso Kumamoto mit 1:0 gewonnen. Weil der erste Verfolger FC Yokohama, der übrigens auch aufgestiegen ist, zeitgleich nur ein 0:0 gegen Renofa Yamaguchi holte, wurde Inuis Klub am Ende mit sechs Zählern Vorsprung Zweitliga-Meister.
Und auch Inui hatte mit 36 Jahren noch einiges im Tank. Er kam in 30 von 38 möglichen Ligaspielen zum Einsatz. Dabei gelangen ihm fünf Tore und sieben Vorlagen. Sein Vertrag gilt noch bis zum 31.01.2025. Und die jüngste Bilanz erinnert doch stark an seine Zeit beim VfL Bochum.
Inui spielte nur eine Saison beim VfL Bochum
Inui, im Sommer 2011 mit ordentlichen Statistiken aus Japans erster Liga gekommen, spielte sich sofort fest. Mit Platz elf endete die Zweitligasaison für den VfL Bochum zwar nur mittelmäßig, für Inui jedoch stark. 30 Spiele, sieben Tore, fünf Vorlagen. Das rief Bundesligist Eintracht Frankfurt auf den Plan.
Aus rund 500.000 Euro, die der VfL Bochum an Cerezo Osaka überwiesen hatte, machte Frankfurt etwas weniger als 1,5 Millionen Euro. In drei Jahren machte Inui 87 Spiele für die Hessen, traf neunmal und legte 20 Tore auf.
Im Sommer 2015 zog es ihn weiter zu SD Eibar nach Spanien. Später spielte er auch noch für Betis Sevilla und CD Alaves, ehe er im Sommer 2019 nach Eibar zurückkehrte. Zwei Jahre später verließ er Spanien nach 166 Erstligaspielen, 16 Toren und 14 Vorlagen endgültig und kehrte zurück zu Cerezo Osaka nach Japan. Im Sommer 2022 schloss er sich dann Shimizu S-Pulse an, wo er seither spielt.